Nach zwei intensiven Wochen in Rouen fand das Erasmus-Projekt der Studienseminare Hannover und Hildesheim einen gelungenen Abschluss. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Einblicke in das französische Berufsbildungssystem am Campus La Châtaigneraie, wo Theorie und Praxis eng verzahnt sind. Besonders beeindruckend war das Seifenkistenprojekt, das technisches Geschick und kreative Lösungen forderte. Auch kulturelle Erlebnisse, wie die Erkundung der Normandie und regionale Spezialitäten, bereicherten den Austausch.
Im Restaurant Limmehr kamen die Teilnehmenden am 06. Februar 2025 zusammen, um ihre Erfahrungen auszutauschen und den erfolgreichen Abschluss der Mobilität zu feiern.
Höhepunkt des Abends war die feierliche Übergabe der Europässe. Diese Zertifikate dokumentieren die erworbenen Erfahrungen und Kompetenzen und unterstreichen den Erfolg des Projekts. In geselliger Atmosphäre bot das Treffen Gelegenheit, die Erlebnisse der gemeinsamen Mobilität Revue passieren zu lassen und den gelungenen Austausch mit unseren französischen Partnern zu würdigen.
Lehrkräfte des Studienseminars Hannover für das Lehramt an berufsbildenden Schulen im Vorlesungssaal des anatomischen Instituts der MHH. Vordere Reihe von links nach rechts: Fr. Habenicht, Fr. Wieborg, Hr. Lauenroth. Mittlere Reihe: Fr. Schmidt, Hr. Seifer, Fr. Conen, Fr. Hisenaj. Obere Reihe: Hr. Harms, Hr. Feske, Fr. Greiwe, Fr. Eschen.
Im Rahmen des Seminars der Pflegewissenschaften fand am 30. Januar 2025 eine interaktive anatomische Demonstration an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) statt. Dabei ging es um die anschauliche Darstellung anatomischer Strukturen durch Präparate von menschlichen Körperspenden. Der Fokus lag auf dem Herz-Kreislauf-System des menschlichen Körpers, da es einen wesentlichen Teil in den Pflegewissenschaften ausmacht.
Ein Fachvortrag von Herrn Kampelmann vermittelte den Teilnehmenden wertvolle theoretische Einblicke in die Funktionsweise des menschlichen Körpers, die anschließend mit der Betrachtung der Körperspenden verknüpft wurden. Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anschauung trug dazu bei, die Fachkompetenz der Lehrenden zu erweitern und komplexe Inhalte verständlicher zu machen.
Der Besuch förderte ein praxisnahes Lernen und vertiefte das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge des menschlichen Körpers. Im Anschluss wurde erörtert, wie dieser außerschulische Lernort gezielt mit den Lernenden vorbereitet, durchgeführt und nachbereitet werden kann, um eine optimale Lernchance zu ermöglichen. Die Kombination aus der anschaulichen Darstellung durch Präparate und dem theoretischen Input eröffnete den Teilnehmenden einen vertieften Zugang zur Anatomie und half, offene Fragen zu klären.
Besonderer Dank gilt Herrn Kampelmann sowie der Medizinischen Hochschule Hannover für die lehrreiche und informative Veranstaltung.
Leider müssen wir uns von einigen liebgewonnenen Kolleginnen verabschieden. Wir danken für die tolle Zusammenarbeit und wünschen alles Gute für die Zukunft!
Am 16.01.2025 fand an der BBS Neustadt das erste Erasmus+ Netzwerktreffen für die Bildungsregion Hannover statt. Vertreterinnen und Vertreter der berufsbildenden Schulen und Studienseminare der Region kamen zusammen, um sich intensiv auszutauschen und die Weichen für eine verstärkte Zusammenarbeit zu stellen. Ziel des Netzwerkes ist es, durch eine enge Vernetzung gemeinsame Projekte zu initiieren, die Qualität der Ausbildung zu steigern und die Ausbildungsregion Hannover national und international sichtbar zu machen.
Das Treffen begann mit einer Begrüßung durch die Netzwerkkoordination, gefolgt von einer Einführung in die Ziele und Potenziale des Erasmus+ Programms. Der Schwerpunkt des Tages lag jedoch auf den Arbeitsgruppen, die sich mit den zentralen Themenbereichen des Netzwerks beschäftigten.
In Arbeitsgruppen wurden Themen wie der interne Austausch, die Initiierung gemeinsamer Projekte, die Vernetzung mit Wirtschaft und Politik sowie die Erhöhung der Sichtbarkeit behandelt. Besonders hervorzuheben sind die entwickelten Ansätze zur Schülermobilität, zur Qualifizierung in Erasmus-Projekten für Lehrkräfte und Referendare sowie zu Hospitationsprogrammen. Die Arbeitsergebnisse aus den Gruppen wurden zum Abschluss der Tagung präsentiert und in einer offenen Diskussion weiter konkretisiert. Die Resonanz war durchweg positiv und die Teilnehmenden zeigten sich motiviert, die erarbeiteten Konzepte weiterzuentwickeln.
Das nächste Netzwerktreffen ist für April geplant. Dort sollen die ersten Ergebnisse konsolidiert und in konkrete Maßnahmen und Projekte umgesetzt werden.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmenden und Unterstützenden, die dieses erste Treffen zu einem Erfolg gemacht haben. Insbesondere die Bereitschaft zum offenen Austausch und die Motivation, gemeinsam etwas zu bewegen, haben diese Veranstaltung zu einem inspirierenden Auftakt gemacht.
Ein besonderer Dank geht an Schulleiter Uwe Backs und sein engagiertes Team der BBS Neustadt, die mit ihrer tollen Organisation einen gelungenen Rahmen für diesen Auftakt geschaffen haben.
Wir freuen uns auf das nächste Treffen und die weitere Zusammenarbeit in diesem vielversprechenden Netzwerk!
Die Studienseminare Hannover und Hildesheim haben Anfang Dezember über drei Tage hinweg zusammengearbeitet. In diesem Zeitraum erarbeiteten die Lehramtsanwärter*innen für Fachpraxis und Fachtheorie in gemischten Gruppen, aufgeteilt nach Schulstandorten gemeinsam Lernsituationen zu den Themen Hefegebäck, Getreide, Nachhaltigkeit, Kaffee, der Reinigung von Hotelräumen und dem Zubereiten von Salaten. Die Anwärter*innen entwickelten Lernsituationen, Stundenverläufe und Unterrichtsmaterialien, die eine enge Verzahnung von Fachpraxis und Fachtheorie sicherstellen. Dabei wurde sorgfältig geplant, wer welche Inhalte in den Klassen vermittelt. Ziel war es, die fachlichen sowie praktischen Inhalte bestmöglich zu Verzahnen. Am Ende des dritten Tages präsentierten die Gruppen ihre Konzepte, die anschließend von allen Teilnehmenden kommentiert und reflektiert wurden. Die erstellten Materialien stehen nun allen Lehramtsanwärter*innen zur Verfügung und bieten eine wertvolle Grundlage für die zukünftige Unterrichtsgestaltung.